DISNEYLAND PARK

Beschreibung

Das Wichtigste zum Disneyland Park in Kürze

Los Angeles darf man nicht verlassen, ohne dem Disneyland Park einen Besuch abgestattet zu haben. Der 1955 eröffnete Vergnügungspark ist zwar an so mancher Stelle schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber trotzdem noch immer einer der interessantesten, spannendsten und lustigsten Freizeitparks der Welt. Rund 17 Millionen Besucher pro Jahr können sich schließlich kaum irren. Direkt neben dem Disneyland Park gibt es seit 2001 übrigens noch einen zweiten Vergnügungspark, den Disney California Adventure Park. Wer also einen (oder gleich mehrere) Tag(e) Spaß, Spannung und Unterhaltung sucht, sollte sich zu den beiden Disney-Parks in Anaheim, im Süden von LA, auf den Weg machen.

Die Bereiche des Disneyland Parks

Der Disneyland Park besteht aus acht sogenannten „Ländern“, die verschiedenste themenbezogene Attraktionen bieten.

Main Street, U.S.A.

Wie in allen Disney-Parks ist die „Hauptstraße“ der Eingangsbereich des Parks. Selbstverständlich ist auch die Main Street in Los Angeles einer typischen amerikanischen Kleinstadt des mittleren Westens zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachempfunden, mit hübschen Häusern im viktorianischen Stil, Straßenlaternen und natürlich Souvenirshops en masse. Hier werden die Besucher von verschiedenen Disney-Figuren begrüßt und können sich in die Disneyland Railroad setzen, um in einer ca. 20-minütigen Eisenbahnfahrt den Disneyland Park zu erkunden. Fans von Abraham Lincoln können sich in einer Audio-Animation Auszüge aus bekannten Reden des legendären US-Präsidenten anhören. Und im Main Street Cinema werden alte Zeichentrickstummfilme gezeigt.

Adventureland

Wer gerne auf Abenteuerreisen geht, ist im Adventureland richtig. Hier geht es in einer von Indiana Jones und Tarzan inspirierten Welt richtig abenteuerlich zu. Die wohl actionreichste Attraktion im Adventureland ist Indiana Jones – The Adventure, eine Fahrt in einem wild schaukelnden Jeep durch einige der Abenteuer von Indiana Jones. Dschungelliebhaber kommen bei der Jungle Cruise auf ihre Kosten, eine Bootsfahrt durch einen künstlichen Dschungel, bei der man von (künstlichen) Affen, Elefanten, Flusspferden und Tigern begleitet wird. Kletterfans werden ihren Spaß in Tarzan’s Treehouse haben, einem begehbaren siebenstöckigem Baumhaus. Und im Enchanted Tiki Room wird eine Musikshow mit dutzenden audio-animatronisch gesteuerten Vögeln geboten.

New Orleans Square

Wer das Flair der amerikanischen Südstaaten mag, wird sich im New Orleans Square wohlführen. Der Platz ist der Stadt New Orleans im 19. Jahrhundert nachempfunden. Hier spaziert man durch enge Straßen und Gassen, gesäumt von den Häusern mit ihren typischen Metallbalkonen. Für die musikalische Untermauerung sorgen umherziehende Dixiebands. Fluch der Karibik-Fans dürfen sich hier keinesfalls die Attraktion Pirates of the Caribbean entgehen lassen. Die Attraktionen, in der man hautnah mit einem Boot mitverfolgt, wie Piraten ein Karibikdorf angreifen, zählt zu den Highlights des Disneyland Parks. Recht gespenstisch geht es in der Haunted Mansion zu. In dem Geisterhaus erwartet Besucher eine spukende Überraschung.

Frontierland

Das Frontierland bringt die Besucher auf eine Zeitreise in den Wilden Westen des 19. Jahrhunderts. Hier sind Indianer, Cowboys, Trapper, Goldgräber und sonstige Pioniere in den wilden Landschaften der Canyons und Prärien unterwegs. Nervenkitzel garantiert die Big Thunder Mountain Railroad, eine Bergwerksbahn, in der man in einem außer Kontrolle geratenen Grubenwagen durch eine stillgelegte Mine saust. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann mit dem Mississippi-Dampfer Mark Twain Riverboat oder dem Segelschiff Columbia die Tom Sawyer Insel umrunden. Jüngere Besucher werden sich über den Abenteuerspielplatz auf der Insel freuen.

Critter Country

Winnie Puuh-Fans wird es direkt nach Critter Country ziehen. Bei The Many Adventures of Winnie the Pooh fährt man durch die Kulissen des berühmten Zeichentrickfilms. Auch Action wird in Critter Country geboten. Im Splash Mountain erwartet Besucher eine rasante Wildwasserfahrt, bei der man sogar einen 16 Meter hohen Wasserfall hinunter stürzt. Abkühlung ist dabei garantiert.

Fantasyland

Fantasyland ist vor allem für kleinere Kinder einen Besuch wert. Hier steht das weltberühmte Sleeping Beauty Castle, das deutsche Besucher wahrscheinlich ziemlich an Schloss Neuschwanstein erinnert. Selbstverständlich laufen einem in Fantasyland die vielen Märchenfiguren aus den Disneyfilmen über den Weg, von Alice im Wunderland über Peter Pan und Pinocchio bis zu Schneewittchen. Alle Fahrgeschäfte im Fantasyland sind bestens für Kinder geeignet. Hier erwarten die Kleinen mehrere Karussells und Bootsfahrten, eine Bimmelbahn und eine Gondelbahn. Etwas unpassend zu Fantasyland sind die Matterhorn Bobsleds. Vom Nachbau des berühmtesten Bergs der Schweiz geht es in einem Schlitten durch Tunnel, Gletscher und Gebirgsbäche hinunter ins Tal.

Mickey’s Toontown

Wer sich schon immer dafür interessiert, wie die Disney-Figuren eigentlich leben, sollte sich Mickey’s Toontown ansehen. Hier können sich Besucher die Häuser von Mickey und Minnie ansehen, einen Spielplatz auf Donald’s Boat besuchen, in Goofy’s Playhouse herumtoben und mit dem Roger Rabbit Car Toon Spin eine Fahrt durch Toontown machen.

Tomorrowland

Das Tomorrowland ist wahrscheinlich der Parkbereich, in dem Besucher den höchsten Adrenalinspiegel haben. Hier rast man mit der 55 Meter hohen Achterbahn Space Mountain durch den Weltraum. Was erschwerend hinzukommt, ist, dass es dabei dunkel ist. Bei den Buzz Lightyear’s Astro Blasters schießt man mit Infrarotpistolen aus den Fahrzeugen heraus auf Zielscheiben. Das Finding Nemo Submarine führt Besucher unter Wasser durch die Kulisse des Zeichentrickfilms Findet Nemo. Und Star Tours – The Adventures Continue ist ein Flugsimulator mit 3D-Filmausschnitten der Star Wars Filme.

Weitere Attraktionen im Disneyland Park

Neben den genannten Hauptattraktionen gibt es im Disneyland Park selbstverständlich noch jede Menge mehr zu sehen und zu erleben. Überall laufen auf dem Glände Zauberer, Clowns, Jongleure und sonstige Entertainer herum und unterhalten die Besucher mit ihren Tricks und Kunststücken. Und ein Disney-Park wäre kein Disney-Park ohne seine riesigen Paraden. Die etwa halbstündigen Paraden starten im Fantasyland und führen im Anschluss durch die Main Street. Im Sommer gibt es täglich zwei Paraden, im Winter nur eine. Die Nachmittagsparade hat einen aktuellen Disneyfilm zum Thema und die Abendparade begeistert vor allem mit ihren Lichteffekten. Ein Tag im Disneyland Park darf natürlich nicht ohne ein letztes Highlight ausklingen, und zwar einem fulminanten Feuerwerk und einer imposanten Lasershow.

Praktische Tipps für den Besuch des Disneyland Parks

Die Anreise zum Disneyland Park

Zu guter Letzt noch ein paar praktische Tipps für einen Besuch des Disneyland Parks. Obwohl Anaheim zur Metropolregion Los Angeles zählt, sollte einem bewusst sein, dass der Vorort rund 50 Kilometer von Downtown LA entfernt liegt. Wessen Hotel oder Ferienwohnung in den beliebten Vororten Hollywood, Beverly Hills oder Santa Monica liegt, hat eine noch weitere Anreise. Im täglichen Verkehrswahnsinn von Los Angeles muss man also durchaus ein bis zwei Stunden für die Anreise zum Disneyland Park einkalkulieren. Da die meisten Besucher sowieso den ganzen Tag im Disneyland Park verbringen, ist es empfehlenswert, sich vor Ort in Anaheim ein Hotel für eine oder zwei Übernachtungen zu suchen. Das Angebot an Hotels rund um Disneyland ist groß.

Wartezeiten im Disneyland Park

In den Ferienzeiten und an den Wochenenden ist der Disneyland Park traditionell sehr stark besucht. Besonders bei den beliebten Attraktionen und Fahrgeschäften können sich dann lange Warteschlagen bilden. An der City Hall in der Main Street und bei den einzelnen Attraktionen sind die ungefähren Wartzeiten angegeben. So können Besucher das Schlangestehen minimieren und das meiste aus ihrem Besuch herausholen.

Es gibt übrigens zwei Möglichkeiten, bei langen Schlangen die Wartezeit zu verkürzen. Mit dem sogenannten „Fast-Pass“ kann man ein Ticket für eine Attraktion für eine bestimmte Uhrzeit reservieren. Das verkürzt die Wartezeit oft enorm. Genaue Informationen findet man auf der Website. Und eine weitere Möglichkeit zum Überspringen langer Warteschlangen sind die sogenannten „Single-Rider-Lanes“. Dabei handelt es sich um spezielle Schlangen für Einzelfahrer, die als „Füllmaterial“ für Fahrgeschäfte genutzt werden. Wenn beispielsweise eine Achterbahn oder ein Boot für vier Personen nur mit drei Passagieren besetzt ist, wird der letzte Platz mit jemandem aus der Single-Rider-Lane befüllt.