Projekt Beschreibung

RMS QUEEN MARY




Beschreibung

Das Wichtigste zum RMS Queen Mary in Kürze

Die RMS Queen Mary ist das wohl außergewöhnlichste Hotel von Los Angeles. Wer gerne auf einem ehemaligen Luxusdampfer übernachtet, kann sich eine Kabine auf dem inzwischen zu einem schwimmenden Hotel namens Hotel The Queen Mary mieten. Die RMS Queen Mary liegt seit Ende der 1970er-Jahre fest vertäut im Hafen von Long Island.

Die Geschichte der RMS Queen Mary

Die RMS Queen Mary wurde 1936 von der berühmten Cunard Line in Dienst gestellt. Gemäß der Cunard-Tradition war eigentlich der auf -ia endende Schiffsname „Victoria“ vorgesehen. Auf Bitte König Georgs V. hin, das Schiff nach „Britanniens größter Königin“ zu taufen, soll dieser gesagt haben, dass seine Frau, die Königin Mary von Teck, sich sehr geehrt fühlen würde, ihren Namen für dieses prachtvolle Schiff zur Verfügung zu stellen. Der Reederei blieb natürlich nun nichts anderes übrig, als zu verkünden, dass das Schiff auf den Name „Queen Mary“ getauft würde.

Die Jungfernfahrt führte die Queen Mary im Mai 1936 auf der klassischen Atlantikroute von Southampton in England nach New York City. Aufgrund dichten Nebels konnte das Schiff jedoch nicht das berühmte „Blaue Band“ für die schnellste Atlantiküberquerung erobern. Dies gelang ihr erst im August 1936. Von 1938 bis 1952 war die Queen Mary das schnellste Linienschiff der Welt und die unangefochtene Trägerin des Blauen Bandes.

Im Jahre 1940 wurde die Queen Mary für den Einsatz im Zweiten Weltkrieg umgebaut. Sie diente in erster Linie als Truppentransporte für Soldaten nach Australien, um dort die Pazifikfront auszubauen. Im Oktober 1942 kam es zum schlimmsten Ereignis in der Geschichte der Queen Mary. Auf einem Transporteinsatz von den USA nach Großbritannien waren ca. 10.000 Soldaten an Bord. Aufgrund der U-Bootgefahr im Atlantik fuhr die Queen Mary die gesamte Fahrt einen beständigen Zickzackkurs und durfte laut Befehl der Flottenführung niemals stoppen.

Zum Geleitschutz wurde der technisch veraltete Kreuzer HMS Curacoa eingesetzt, der kaum die Geschwindigkeit erreichen konnte, die die Queen Mary vorgab und deshalb einen geraden Kurs halten musste. Etwa 80 Kilometer vor der nordirischen Küste geriet die Curacoa aufgrund mehrerer beidseitiger Navigations- und Kommunikationsfehler vor den Bug der Queen Mary und wurde bei voller Fahrt mittschiffs gerammt und durchtrennt. Der hintere Teil des Eskortkreuzers sank fast sofort, der Vorderteil nach wenigen Minuten. Von den 336 Mann an Bord überlebten nur 26 Besatzungsmitglieder.

Nach dem Krieg wurde die Queen Mary an die Cunard Line zurückgegeben und wieder für zivile Zwecke umgebaut. Im Juli 1947 trat das Schiff seine erste Nachkriegsreise an. Aufgrund der vermehrten Beliebtheit von Flugreisen über den Atlantik wurden die großen Passagierdampfer in den 1960er-Jahren unrentabel. Am 16. September 1967 lief die Queen Mary zu ihrer letzten Überfahrt aus und wurde danach stillgelegt.

Die RMS Queen Mary als Hotelschiff

Die Gemeinde Long Beach kauft im Anschluss das renommierte Schiff und baute es zum schwimmenden Hotel um. Dabei wurden die Kesselräume und der vordere Maschinenraum komplett ausgeräumt, nur der hintere Maschinenraum mit seinen riesigen Turbinen blieb museal erhalten. Die Schornsteine, die man abgebaut hatte, um die Maschinenräume besser ausweiden zu können, wurden aufgrund ihres starken Rostansatz ebenfalls verschrottet und durch identisch aussehende Kunststoffattrappen ersetzt. Die Außenkabinen des Schiffes wurden zu Hotelzimmern umgebaut, so dass das Hotel The Queen Mary heute über 365 Zimmer mit Bullaugen als Fenster verfügt. Seitdem wird das Hotel The Queen Mary im Hafen von Long Beach erfolgreich als Museum, Hotel und Tagungszentrum genutzt.

Die Geister auf der RMS Queen Mary

Bei einer Übernachtung auf der RMS Queen Mary ist jedoch Vorsicht geboten. Denn auf dem Schiff sollen einige Geister ihr Unwesen treiben. Anhänger paranormaler Phänomene glauben, dass auf der Queen Mary Hunderte Geister der einst im Krieg verstorbenen Matrosen herumspuken. Geräusche von berstendem Metall, unheimliche Schreie und Wasserhähne, aus denen plötzlich Wasser strömt, haben der Queen Mary im Jahre 2008 sogar einen Platz in den Top Ten der unheimlichsten Orte der USA eingetragen.

Berühmt-berüchtigt ist die Kabine B340. Hier soll angeblich ein Poltergeist sein Unwesen treiben, der bereits Teppiche ausgerissen und Lampen zerstört haben soll, ja sogar den Hotelgästen nachts die Decken vom Leibe gerissen haben. Der vandalische Geist hat dem Hotelmanagement bereits etliche Reperaturrechnungen eingebrockt. Mittlerweile wird die Kabine nicht mehr an Hotelgäste vermietet. Wem das alles zu schaurig ist, kann sich die RMS Queen Mary auch nur im Rahmen einer geführten Tour ansehen.




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Telefon

+1 877 342-0738

Öffnungszeiten

Die Bars, Cafés und Restaurants an Bord haben unterschiedliche Öffnungszeiten.

Eintrittspreise

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Lage

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Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Buslinie Passport: Haltestelle Queen Mary London Town W

Mit dem Auto:

Es gibt Parkplätze vor Ort.

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