Beschreibung

Das Wichtigste zu Liberty Island in Kürze

Liberty Island (dt. „Freiheitsinsel“) ist die wohl bekannteste Insel der gesamten Vereinigten Staaten von Amerika. Das hängt natürlich damit zusammen, dass die kleine unbewohnte Insel in der Upper New York Bay der Standort der Freiheitsstatue ist. Liberty Island liegt 600 Meter vor der Küste New Jerseys und ist 2,6 Kilometer von Manhattan entfernt. Die Insel ist Teil des Statue of Liberty National Monument und wird heute vom National Park Service verwaltet.

Die Geschichte von Liberty Island

Liberty Island kann auf eine äußerst bewegte Geschichte zurück blicken. Vor der Ankunft der europäischen Siedler im 17. Jahrhundert war die Insel Gebiet des Indianerstammes der Mohegan. Unter holländischer Herrschaft wurde die Insel Eigentum von Isaack Bedloo, einem Kaufmann aus dem nordfranzösischen Calais, dessen Namen sie bis ins 20. Jahrhundert trug. Nach Bedloos Tod wurde die Insel von seinen Erben an Privatpersonen weiterverkauft und als Quarantänestation verwendet. Archibald Kennedy kaufte sie 1746 mit der Absicht, sie als Erholungsort für den Sommer zu verwenden. Daher rührt auch der Name Kennedy’s Island. Auf Drängen der Regierung wurde stattdessen ein Leuchtturm auf ihr errichtet. Seit 1756 wurde die Insel erneut als Quarantänestation eingesetzt. Kennedy verkaufte sie schließlich an die Stadt New York City, die darauf ein Krankenhaus baute. In den folgenden Jahren wurde sie an verschiedene Personen für unterschiedliche Zeiträume verpachtet.

Während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges wurde die Insel 1776 von den Briten erobert und diente als Zuflucht für Unterstützer der britischen Partei. Während der Unruhen wurden die Gebäude auf der Insel von Rebellen aus diesem Grund in Brand gesetzt. Nach dem Krieg fiel das Gebiet an den Staat New York, und in den 1780er-Jahren wurde erneut ein Krankenhaus errichtet. Außerdem war die Insel bekannt als geeignete Gegend, um Austern zu fischen. Während dieser Zeit wurde die Insel an 1793 auch für drei Jahre an Frankreich verliehen.

Bedloe’s Island wurde 1796 dem Staat New York anvertraut, doch schon im Jahr 1800 wurde die Insel schließlich der Bundesregierung der Vereinigten Staaten übergeben. Sie beschloss, auf Bedloe’s Island sowie auf den benachbarten Inseln Governors Island und Ellis Island Verteidigungsanlagen zu errichten, um den New Yorker Hafen zu schützen. So entstand zwischen 1806 und 1811 die Festung Fort Wood, die 1812 während des Britisch-Amerikanischen Krieges bemannt wurde. Mehr als fünfzig Jahre lang war die Insel Militärzone. Charles Gibbs, der letzte in den USA gehängte Pirat, kam 1831 auf Bedloe’s Island an den Galgen.

1877 bekam Bedloe’s Island schließlich ihre heutige Bestimmung – die Insel wurde aufgrund ihrer prominenten Lage mitten im Hafen von New York City als Standort für die Freiheitsstatue ausgewählt. Am 28. Oktober 1886 erfolgte die Enthüllung der Statue. Erst im Jahr 1944 wurde das Fort endgültig geschlossen und 1948 vollständig abgerissen. 1956 ließ Präsident Dwight D. Eisenhower die Insel schließlich in Liberty Island umbenennen. Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wird die Insel rund um die Uhr von Einheiten der Küstenwache der Vereinigten Staaten bewacht.

Website

nps.gov/stli

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Ende Mai – Anfang Sep.:

Eintrittspreise

Erwachsene: $18,50

Senioren (über 62): $14,00

Kinder und Jugendliche (4 – 12): $9,00

Kleinkinder (unter 4): frei

Die Preise beziehen sich auf den Fährtransfer nach Liberty Island. Der Zugang zu Liberty Island ist kostenlos. Die Begehung der Krone der Freiheitsstatue kostet einen Aufpreis von $3,00 und erfordert eine Reservierung.

Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Fährlinie: Die Fähren verkehren von The Battery aus an der Südspitze Manhattans und vom Liberty State Park in Jersey City. In Rundtouren wird neben Liberty Island auch Ellis Island angesteuert.

Mit dem Auto:

Kein Zugang.