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Das Wichtigste zur Mission Dolores in Kürze
Gläubige und historisch Interessierte sollten bei einer Reise nach San Francisco unbedingt der Mission Dolores einen Besuch abstatten. Denn die Mission ist das älteste noch erhaltene Gebäude der Stadt und erzählt eine bewegte Geschichte. Eigentlich heißt die Mission Dolores ja Mission San Francisco de Asís (nach Franziskus von Assisi, dem Gründer des Franziskanerordens), nahm aber schnell den Namen des nahegelegenen Bachs Arroyo de Nuestra Señora de los Dolores (dt. „Bach der Schmerzensmutter“) an.
Die Geschichte der Mission Dolores
Historisch geht die Mission Dolores auf die sogenannte Anza Expedition zurück, die in den 1770-er Jahren spanische Siedler nach Nord-Kalifornien brachte und den ansässigen Indianerstamm der Ohlone christianisierte. Die Mission wurde 1776 von den beiden Expeditionsmitgliedern Leutnant Joaquin José Moraga und dem Franziskaner Pater Francisco Palóu gegründet und war die sechste Missionsstation Kaliforniens.
Die heute noch zu besichtigende alte Kapelle der Mission wurde in den Jahren 1782 bis 1791 aus Lehmziegeln erbaut. Alle weiteren Gebäude der Mission Dolores fielen ihrer wechselvollen Geschichte zum Opfer. Die Geschichte der Mission ist eng mit dem Schicksal der Ohlone-Indianer verknüpft. Diese wurden zur Arbeit am Bau und später dem Unterhalt der Mission gezwungen und fielen massenweise den von den europäischen Siedlern eingeschleppten Infektionskrankheiten zum Opfer. Schätzungen gehen davon aus, dass mehr als 5.000 Indianer auf dem Friedhof der Mission beerdigt waren.
Im Jahre 1834 beschloss die mexikanische Regierung, die seinerzeit noch über Kalifornien herrschte, ein Gesetz zur Säkularisierung, das einen Verkauf von kirchlichen Gütern an Privateigentümer erlaubt. In der Folge wurden viele Teile der Mission Dolores nicht mehr kirchlich, sondern als Saloons oder Spielhallen für das beständig wachsende San Francisco genutzt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Missionskomplex umgebaut und eine neugotische Backsteinkirche errichtet. Das große Erdbeben von 1906 verwüstete schließlich die Mission in weiten Teilen. Die Backsteinkirche stürzte ein und viele Missionsgebäude wurden Opfer der ausbrechenden Feuer. Die ursprünglichen Lehmziegelgebäude der Mission überstanden glücklicherweise das Erdbeben relativ unbeschadet. In den Jahren 1913 bis 1918 wurde die alte Kirche durch eine neue Basilika ersetzt, die heute die daneben stehende Missionskapelle klein erscheinen lässt.
Die Kirche und der Friedhof der Mission Dolores
Mission Dolores ist auch heute noch eine aktive Kirche. Sowohl in der alten Missionskapelle als auch in der neuen Basilika finden Gottesdienste und andere Veranstaltungen statt. Auch der Friedhof und die wunderschönen Gärten der Mission können besichtigt werden. Der Friedhof der Mission – der einzige innerhalb der Stadtgrenzen von San Francisco – hat heute deutlich kleinere Ausmaße als in vergangenen Zeiten. Hier liegen etwa 5.000 Indianer der Stämme der Ohlone und Miwok begraben, sowie einige prominente Bürger, wie Luis Antonio Arguello, der erste mexikanische Gouverneur, Don Francisco de Haro, der erste Bürgermeister von San Francisco, und Leutnant Moraga, der erste Kommandant des Presidio.
Telefon
+1 415 621 8203
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten Nov. – Apr.:
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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09:00 – 16:00 | 09:00 – 16:00 | 09:00 – 16:00 | 09:00 – 16:00 | 09:00 – 16:00 | 09:00 – 16:00 | 09:00 – 16:00 |
Öffnungszeiten Mai – Okt.:
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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09:00 – 16:30 | 09:00 – 16:30 | 09:00 – 16:30 | 09:00 – 16:30 | 09:00 – 16:30 | 09:00 – 16:30 | 09:00 – 16:30 |
Eintrittspreise
Erwachsene: $7,00
Senioren: $5,00
Studenten: $5,00
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Light rail: Church St & 16th St
Buslinie 22: Haltestelle Church St & 16th St
Mit dem Auto:
Nächstgelegenes Parkhaus ist die 16th and Hoff Garage.
Bilder: Yoshio Kohara, Mission San Francisco de Asis (Mission Dolores) between 1880 and 1902. – panoramio, CC BY 3.0 / Marco Zanoli (Sidonius), Mission Dolores Basilica, CC BY-SA 3.0 / Almonroth, Mission Dolores-37, CC BY-SA 3.0
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