SAN FRANCISCO
Warum ist San Francisco eine Reise wert?
Neben Los Angeles ist San Francisco der absolute touristische Hotspot an der Westküste der USA. Mit der spektakulären Golden Gate Bridge, den weltberühmten Cable Cars und der legendären Gefängnisinsel Alcatraz hat San Francisco gleich drei weltbekannte Sehenswürdigkeiten zu bieten. Doch damit ist noch lange nicht Schluss. Kaum eine andere Stadt der USA hat so viele verschiedene interessante Attraktionen im Angebot und ein so einzigartiges Flair wie San Francisco.
Hier sind unsere Top10 Gründe für eine Reise nach San Francisco:
1. San Francisco liegt am Ende einer Landzunge und ist deshalb eine Stadt der Brücken. Mit der Golden Gate Bridge und der Bay Bridge verbinden gleich zwei der schönsten und spektakulärsten Brücken der Welt die Stadt mit der „Außenwelt“.
2. Die Cable Cars natürlich. In keiner anderen Stadt der Welt gibt es ein historisches Verkehrsmittel, das so viel Spaß bei der Fahrt macht.
3. San Francisco ist eine Stadt der Hügel. Über 40 mehr oder weniger hohe gibt es innerhalb des Stadtgebiets. Kein Wunder, dass man in San Francisco von vielen Punkten aus eine grandiose Aussicht auf die Stadt, die San Francisco Bay mit ihren weltberühmten Brücken und den Pazifischen Ozean hat.
4. San Francisco hat jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Liste der places to visit ist hier deutlich länger als in den meisten anderen Städten der USA.
5. San Francisco ist bekannt für seine tolle Museumslandschaft. Hier stehen einige der besten Wissenschafts- und Kunstmuseen der USA.
6. Für amerikanische Verhältnisse ist San Francisco eine überaus grüne Stadt. Die Gärten und Parks von San Francisco zählen zu den schönsten und bekanntesten des ganzen Landes.
7. San Francisco ist nicht nur selbst eine sehr schöne Stadt – auch die Natur rund um San Francisco gehört zu schönsten Flecken Kaliforniens.
8. San Francisco hat tolle Stadtstrände. Das Wasser lädt zwar nicht gerade zum Baden ein, aber man kann ja auch surfen, spazieren, picknicken oder Beachvolleyball spielen.
9. San Francisco war immer und ist auch heute noch eine Multi-Kulti-Stadt. Chinesen, Italiener, Japaner, Mexikaner und viele weitere Nationalitäten – sie alle prägten die Stadt und machen San Francisco zu einem der interessantesten ethnischen Schmelztiegel der Welt.
10. San Francisco hat jede Menge Flair. Lässt sich schwer beschreiben – muss man einfach selbst erlebt haben.
Für wen ist San Francisco eine Reise wert?
Sehenswürdigkeiten-Abklapperer:
Nach New York City ist San Francisco sicherlich die Nummer 2 der USA in Sachen Sehenswürdigkeiten. Die Golden Gate Bridge, Alcatraz, die Cable Cars, Fisherman’s Wharf, die Lombard Street, Chinatown, der Golden Gate Park usw. usf. – die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Brücken-Fans:
Wer schöne und vor allem spektakulär gelegene Brücken mag, kommt in San Francisco voll auf ihre/seine Kosten. Die Golden Gate Bridge ist sowieso allen ein Begriff. Aber auch die San Francisco Oakland Bay Bridge kann es in Sachen Schönheit und Eindruck locker mit der Golden Gate Bridge aufnehmen.
Hobby-Fotografen:
San Francisco ist ein Paradies für Fotografen. Die Stadt besticht nicht nur durch ihre einzigartige Lage auf einer Landzunge zwischen Pazifik und San Francisco Bay. Sie ist auch eine äußerst hügelige Stadt und bietet dementsprechend unglaublich viele tolle Aussichtspunkte.
Straßenbahn-Liebhaber:
Die San Francisco Cable Cars sind die wahrscheinlich bekannteste und populärste historische Straßenbahn der Welt. Obwohl nur noch drei Linien im Einsatz sind, ist jede Menge Fahrspaß garantiert.
Museumsbesucher:
Mit der California Academy of Sciences, dem Exploratorium, dem de Young Memorial Museum und dem San Francisco Museum of Modern Art stehen in San Francisco einige der besten Wissenschafts- und Kunstmuseen der gesamten USA.
Naturliebhaber:
San Francisco ist eine der naturnächsten Metropolen der Welt. Kaum hat man die Stadt verlassen, findet man sich in wunderschöner Natur wieder. Die rund um die Stadt gelegene Golden Gate National Recreation Area ist eine der größten und schönsten Natur- und Erholungslandschaften der USA.
Gourmets:
In San Francisco kann man sehr lecker essen gehen. Das liegt nicht nur daran, dass es aufgrund der Lage am Meer frischen Fisch gibt, sondern auch daran, dass Hunderttausende Einwanderer die Stadt über die Jahrhunderte mit ihrer Küche bereichert haben. Ob Chinesisch, Italienisch, Japanisch oder Mexikanisch – in San Francisco hat man die Qual der Wahl.
Freiheitsliebende:
Keine andere Stadt der USA ist so progressiv und freiheitsliebend wie San Francisco. Hier kann jeder sein Ding machen und wird dabei in Ruhe gelassen.
Familien und Kinder:
San Francisco ist eines der besten Städtereiseziele mit Kindern weltweit. Hier gibt es tolle Parks, schöne Strände, viel Natur, ein spannendes Hafenviertel, interessante Museen und natürlich die Cable Cars.
Beste Reisezeit
Aufgrund seiner Lage am Nordpazifik ist das Wetter in San Francisco generell eher unbeständig. Die beste Reisezeit sind die Monate Mai bis Oktober. In dieser Zeit erwarten Besucher die optimalsten klimatischen Bedingungen mit den höchsten Temperaturen, den meisten Sonnenstunden und der niedrigsten Zahl an Regentagen. Auch im Frühling (März, April) kann San Francisco mit seinen vielen Gärten und Parks bei beginnender Blüte ein sehr schönes Reiseziel sein. In den Wintermonaten ist es in der Stadt jedoch häufig trübe und regnerisch.
Anreise
Mit dem Auto:
Neben Los Angeles ist San Francisco der zweite große Verkehrsknotenpunkt Kaliforniens. Insofern ist die Stadt aus allen Richtungen gut erreichbar.
Mit der Bahn:
San Francisco selbst ist nicht gut an das Bahnnetz angebunden. Die meisten Züge halten nur an der Ostseite der San Francisco Bay.
Mit dem Flugzeug:
San Francisco hat einen großen internationalen Flughafen. Von Deutschland aus gibt es tägliche Verbindungen sowohl mit der Lufthansa und United von Frankfurt/Main und München nach San Francisco. Darüber hinaus bedient die Swissair eine tägliche Verbindung von Zürich nach San Francisco.
Einkaufen
Shopping macht in San Francisco jede Menge Spaß. Das liegt in erster Linie daran, dass San Francisco verglichen mit anderen US-Metropolen ein relativ kompaktes Zentrum hat, dass man sowohl zu Fuß als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erlaufen und erfahren kann. Insofern ist man bei einer Shoppingtour in San Francisco nicht auf das Auto angewiesen (für die USA ja durchaus ungewöhnlich).
Das Haupteinkaufsviertel ist die Gegend rund um den Union Square. Von Bloomingdales über Macy’s bis zu Saks Fifth Avenue haben alle großen US-Warenhausketten hier einen Flagship-Store. Wer es noch edler mag, wird am und rund um den Union Square Boutiquen so gut wie aller namhafter Luxusmarken der Welt finden. Und ein besonderes Geschäft befindet sich auf dem Union Square: Der Levi’s Superstore. Levi’s Filialen gibt es zwar in so gut wie jeder größeren Stadt weltweit, aber immerhin wurden in San Francisco die Blue Jeans erfunden und von Levi’s zu einem Welterfolg gemacht. Insofern ist eine Levi’s aus San Francisco dann doch etwas Besonderes.
An der Market Street, der Hauptverkehrsader von Downtown San Francisco geht es etwas gemischter und somit auch günstiger zu. Hier liegt vor allem das riesige Westfield San Francisco Center, in dem man sehr leicht in einen Kaufrausch verfällt. Nahezu 200 Geschäfte erstrecken sich über neun Etagen.
Wer auf der Suche nach einem Souvenir ist, wird eher in Chinatown oder Fisherman’s Wharf fündig. In beiden Vierteln reiht sich ein Souvenir-Laden an den nächsten. Aber Vorsicht: Die Preise sind aufgrund der täglichen Touristenmassen in diesen Gegenden eher höher.
A propos Preise: Besuchern sollte klar sein, dass San Francisco in Bezug auf die Lebenshaltungskosten eine der teuersten Städte der USA ist. Das schlägt sich natürlich auch in den Geschäften wieder. San Francisco ist eines der teuersten Shopping-Pflaster der USA. Wer es also etwas günstiger haben möchte, sollte sich dann doch ins Auto setzen und eine Mall oder ein Outlet-Center etwas außerhalb der Stadt anfahren.
San Francisco ist übrigens auch bekannt für seine vielen Märkte. Nahezu jedes Stadtviertel hat seinen eigenen Markt. Für Gourmets lohnt sich ein Besuch des Ashbury Markets in der alten Hippie-Hochburg Haight-Ashbury. Hier finden Feinschmecker ein sehr reichhaltiges Angebot an Delikatessen. Auch der Bauernmarkt vor dem Ferry Building an The Embarcadero ist ein sehr beliebtes Zeil bei Hobbyköchen und Liebhabern frischer und ökologischer Produkte. Und zu guter Letzt sei noch auf den Flohmarkt auf Treasure Island hingewiesen. Auch hier gibt es Obst, Gemüse, Blumen und kulinarische Spezialitäten aller Art. Und sonntags werden auf Treasure Island auch Antiquitäten und sonstige Sammlerstücke verkauft.
Essen und Trinken
Man sagt, in San Francisco gebe es so viele Restaurants, dass alle Einwohner gleichzeitig ausgehen könnten und jeder einen Platz fände. Nachprüfen lässt sich das natürlich nicht. Aber fest steht, dass man in kaum einer anderen Stadt der USA so gut und vor allem so vielseitig essen kann.
Zu erst zum „guten Essen“: Dass man in San Francisco so lecker essen kann, liegt wahrscheinlich an zwei guten Voraussetzungen. Zum einen ist der Norden Kaliforniens rund um San Francisco eine landwirtschaftliche Hochburg. Hier wächst so ziemlich alles, was man in Pfanne und Kochtopf verwenden kann. Dementsprechend frisch sind meist auch die Zutaten, die San Franciscos Restaurantküchen verwenden werden. Und zum anderen sind die Kalifornier ein anspruchsvolles Publikum, wenn es ums Essen geht. Hier achten sehr viele Leute darauf, dass gesundes und nicht dickmachendes Essen auf den Tisch kommt. Nicht weiter verwunderlich, dass San Francisco auch die Wiege der sogenannten California Cuisine ist. Ihr Grundrezept: Leichte Gerichte auf Basis frischer und meist organischer Zutaten aus der Region und unter Berücksichtigung der vielen ethnischen Küchen von Kaliforniens Einwanderern.
Das ist auch das Stichwort zum Thema „Vielseitigkeit“: Über die Jahrhunderte kamen Chinesen, Deutsche, Italiener, Japaner, Koreaner, Mexikaner, Russen und Menschen aus aller Herren Länder, um in Kalifornien ihr Glück zu versuchen. Dementsprechend ist San Franciscos Gastronomie so kosmopolitisch wie wohl nur die von New York City in den USA. Hier gibt es praktisch kein Land bzw. Volk, dass nicht mindestens ein „nationales“ Restaurant hat.
Und San Francisco hat noch einen weiteren natürlichen kulinarischen Vorteil. Mit dem Napa und dem Sonoma Valley liegen zwei der besten und bekanntesten Weinanbaugebiete der USA direkt vor der Haustür der Stadt. Ein gutes Essen lässt sich in San Francisco auch immer mit einem gutem Tropfen kombinieren.
Nachtleben und Unterhaltung
In Sachen Nightlife ist San Francisco wahrscheinlich die einzige Stadt in den USA, die ernsthaft mit New York City konkurrieren kann (obwohl sie um ein Vielfaches kleiner ist). Bereits während des Goldrausches im 19. Jahrhundert hatte die Stadt ein berauschendes Nachtleben, das bis heute nichts an seiner Lebendigkeit eingebüßt hat.
Zum besonderen Flair von San Franciscos Bar-, Club- und Diskothekenszene gehört die liberale und progressive Einstellung der Stadt. Hier ist mehr oder weniger alles erlaubt und dementsprechend viel wird ausprobiert. Die Szene von San Francisco ist aber auch relativ unbeständig. Häufig ändern sich die Namen oder Identitäten von Lokalitäten – man sollte sich also im Vorfeld informieren, ob es die Bar oder der Club, in der/dem man vor ein paar Jahren gefeiert hat, auch heute noch gibt. Die Liberalität San Franciscos spiegelt sich vor allem in der äußerst lebendigen Gay Szene der Stadt. Die über 200 Schwulen- und Lesbenclubs von San Francisco sind oft weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt.
Und auch wer ein etwas klassisch-gediegeneres Abendprogramm sucht, wird von San Francisco nicht enttäuscht werden. Die Stadt hat eine Oper, eine Symphony Hall und eine sehr gute Theaterszene.
Sehenswürdigkeiten
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Bilder: © Frank Schulenburg / CC BY-SA 4.0, Golden Gate Bridge as seen from Battery East, CC BY-SA 4.0 / Thomas Wolf, www.foto-tw.de, Cable Car No. 1 and Alcatraz Island, CC BY-SA 3.0 / Frank Schulenburg, Alcatraz Island as seen from the East, CC BY-SA 4.0 / Patrick Nouhailler’s…, Fisherman’s Wharf – panoramio (6), CC BY-SA 3.0 / MB298, Pier 39 – San Francisco, California, CC BY-SA 4.0 / Tobias Kleinlercher / Wikipedia, Grant Avenue in Chinatown, San Francisco (TK3), CC BY-SA 3.0 / Dllu, Union Square, San Francisco December 2016, CC BY-SA 4.0 / Arjun Sarup, Haight-Ashbury SF, CC BY-SA 4.0 / JaGa, San Francisco Ferry Building (cropped), CC BY-SA 4.0 / Bob Collowan, The Embarcadero, San Francisco, CC BY-SA 4.0 / Chris Wood, Historic ships of the San Francisco Maritime National Historic Park, CC BY-SA 4.0 / Pincez79, PALACE OF FINE ARTS, CC BY-SA 4.0 / Rc 13, San Francisco Japanese Garden, CC BY-SA 4.0 / Masur, Ocean Beach (SF) from Cliff House, CC BY-SA 3.0 / Rudydale, 2016 Muir Woods National Monument P3301049, CC BY-SA 4.0 / Dllu, San Francisco Bay Bridge Western Span at night, CC BY-SA 4.0 / Almondox, Telegraph Hill, San Francisco, CA, USA – panoramio (24), CC BY 3.0